AF – abschließender Gedanke

Wenn ich an die erste Schatzkiste zurückdenke, erinnere ich mich vor allem an die Ungewissheit, die mich zu Beginn nervös gemacht hat. „Was erwartet mich?“, „Werde ich mit den Kindern zurechtkommen?“, „Was erwarten die Kinder von uns?“.

Im Nachhinein kann ich sagen, dass man sich generell weniger Gedanken machen sollte und sich einfach auf neue Situationen einlassen sollte, denn für jedes Problem gibt es eine Lösung. Diese Lösung kann von einem Kind, einer anderen Lehrperson oder einem selbst kommen, aber auch wenn nicht sofort eine Lösung gefunden wird, kann der neue Weg auch eine Lösung sein.

LiW – Reflexion

Zu Beginn der Lehrveranstaltung – genauer in den ersten Sitzungen, die an der HBK stattfanden – konnte ich noch nicht einordnen, wo die Reise hingehen soll. Nur mit einer mit den verschiedensten Gegenständen befüllten Schatzkiste und dem Wissen, dass uns um die 50 Kinder erwarten, stand uns der erste Termin an der Wiedheckschule bevor. Zugegebenermaßen war ich schon etwas beunruhigt, wie das wohl verlaufen würde. Die Zweifel waren allerdings schnell dahin, als alle Kinder in unser Guten-Morgen-Lied einstimmten und sich in den unterschiedlichen Gruppen eingefunden haben.

Das Seminar hat für mich persönlich dazu beigetragen, manche Situationen gelassener sehen zu können. Auch erhielt ich Einblicke in den Umgang mit Heterogenität. In einer immer heterogenen Klasse ist es nicht immer leicht Lernangebote zu finden, die jedem Kind gerecht werden. Durch unser Projekt, welches in Absprache mit allen Kindern gewählt wurde, konnte ein gemeinschaftliches Werk entstehen, in dem sich jedes Kind individuell einbringen konnte. Und das Ergebnis ist einfach nur perfekt!

AF

Es ist inspirierend, wie die unterschiedlichen Charakteren der Kinder, der Lehrpersonen und der Studierenden zusammengearbeitet haben, um gemeinsam ein wundervolles Musikvideo hervorzubringen. Vielen Dank.

MaS

Das schönste und beste Erlebnis während der Schatzkiste 2019: Das „Wachstum“ jedes einzelnen Kindes und das „Wachstum“ von uns Studierenden während unserer Zusammenarbeit miterleben zu dürfen.

Reflecting Team SK6 – Ablauf und Inklusion / Exklusion

Heute fehlen einige Seminarteilnehmer*innen. Die Dozentin übernimmt die Reflektionsaufgabe, damit genug Erwachsene pro Gruppe mitarbeiten können.

Die Einführung wird von immer sicherer wirkenden Studierenden geleitet, die Kinder finden daraufhin ohne zu zögern zu den gewünschten Abreitsgruppen. Dort wird intensiv und produktiv gearbeitet. Schüler*innen und Studierende wirken sehr motiviert.

Die Schuh-Theater-Gruppe setzt sich neu zusammen und alle finden zueinander. Es bildet sich ein feines Grüppchen von Mädchen, die sich voll und ganz auf das „Spiel“ einlassen – das fasziniert und lockt einen still lächelnden Neuzugang.

Tänzer*innen und Musiker*innen verfeinen Details ihrer lebhaft harmonischen Zusammenarbeit. Alle, Große wíe Kleine, dürfen sich beteiligen.

In der Bastelwerkstatt wird gerne in Kleingruppen gestaltet. An den Tischen sitzen je zwei bis vier Kinder zusammen und unterhalten sich, während sie zum Thema Robbenschutz Figuren aus Knete formen und Bilder malen.

Am Schluss sitzen wir alle wieder im Zwischenraum und besprechen, wie es weiter geht. Ab nächster Woche wird fokussiert!