Reflecting Team SK6 – Ablauf und Inklusion / Exklusion

Heute fehlen einige Seminarteilnehmer*innen. Die Dozentin übernimmt die Reflektionsaufgabe, damit genug Erwachsene pro Gruppe mitarbeiten können.

Die Einführung wird von immer sicherer wirkenden Studierenden geleitet, die Kinder finden daraufhin ohne zu zögern zu den gewünschten Abreitsgruppen. Dort wird intensiv und produktiv gearbeitet. Schüler*innen und Studierende wirken sehr motiviert.

Die Schuh-Theater-Gruppe setzt sich neu zusammen und alle finden zueinander. Es bildet sich ein feines Grüppchen von Mädchen, die sich voll und ganz auf das „Spiel“ einlassen – das fasziniert und lockt einen still lächelnden Neuzugang.

Tänzer*innen und Musiker*innen verfeinen Details ihrer lebhaft harmonischen Zusammenarbeit. Alle, Große wíe Kleine, dürfen sich beteiligen.

In der Bastelwerkstatt wird gerne in Kleingruppen gestaltet. An den Tischen sitzen je zwei bis vier Kinder zusammen und unterhalten sich, während sie zum Thema Robbenschutz Figuren aus Knete formen und Bilder malen.

Am Schluss sitzen wir alle wieder im Zwischenraum und besprechen, wie es weiter geht. Ab nächster Woche wird fokussiert!

AF

Da ich an dieser Schatzkiste nicht teilnehmen konnte, gibt es von mir hier nachträglich ein Zitat aus dem Buch „Der systemische Lehrer von J. Pfannmöller (2015): „Bleib als Berater transparent bei dem, was du tust!“

Mail SK6 – Schatzkiste aktuell!!

Liebe Studierende!
Nächste Woche und am 17.6 werden wir mit der 3.1 und der 3.2. ein Videoclip zu „Mach die Robbe“ ( https://www.youtube.com/watch?v=iUYyMYynz10 ) von Julien Bam drehen, schneiden und und und (nach Absprache mit dem Autor :-)).
Das Ganze bedeutet für uns, dass wir ab nächsten Montag unsere zusätzlichen Zeiten einbringen und jeweils nach Möglichkeit bis 12:00-13:00 Uhr in der Schule arbeiten werden: mit kleinen Gruppen von Schüler*innen, im „Regie-„, im „Dreh-“ und im „Schneide-Team“. Am letzten Termin vor den Ferien, dem 24.06, werden wir dann gemeinsam mit den Klassen und Gästen das fertige Musikvideo anschauen und feiern.

Als Hardware haben wir vier Tablets, eine professionelle Videokamera und ein Audio-Aufnahmegerät aus der HBK sowie Laptops von einigen Studierenden zur Verfügung.

Stellen Sie sich bitte auf diese neue, fokussierte Arbeitsphase ein, bei der es auf das Engagement von jedem von uns ankommt!!!

Die Kinder werden ab nächster Woche in festen Gruppen arbeiten und nicht mehr „einfach so“ wechseln können.

Ich wünsche Ihnen eine gute Woche und freue mich schon jetzt auf das gemeinsame digitale und analoge Abenteuer.

Viele liebe Grüße

Laura Delitala-Möller

MS

… und hier noch das Aha-Erlebnis: Wir müssen nicht permanent Angebote an die Kinder machen. Wir können auch beobachten, was entsteht, wenn die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Ideen entwickeln. Und wir können auch kreative Pausen auf dem Sofa zulassen!

Reflecting Team SK5 – Inklusion/Exklusion

Namen:
Um integrativ zu handeln und das Gruppengefühl zu stärken, kann es hilfreich sein, andere mit Namen ansprechen zu können. Schon beim zweiten Termin in der Schule haben die Kinder die Namen der Studierenden weitgehend verinnerlicht. Ein Studierender hilft in der einen Klasse mit Klebeband aus, um die Namensschilder der Kinder zu befestigen, und kommt erfreut zurück, weil sich die Kinder seinen Namen gemerkt haben. Einige Kinder aus der anderen Klasse spielen mit ihren Namensschildern und kleben sie sich im Moment des Hereinkommens in den mittleren Raum ins Gesicht.
Schatzkiste:
Diesmal wird ein anderes Kind (nach einem Jungen in der Woche zuvor diesmal ein Mädchen) ausgewählt, das die Schatzkiste öffnen darf.
Anwesenheit und Beteiligung:
Heute sind nicht alle Schülerinnen und Schüler da. An der Begrüßungsrunde nehmen die beiden Klassenlehrerinnen teil. Eine Lehrerin nutzt die Zeit bis zum Beginn des Musikangebots, um ihren Klassenraum aufzuräumen. Später kommt auch die Erzieherin hinzu und beteiligt sich nicht an den Aktionsangeboten. Einige wenige Schülerinnen und Schüler wirken anfangs etwas unentschlossen, wofür sie sich entscheiden sollen. Die meisten Kinder bleiben bei ihrer Entscheidung. Da sich die Schuhtheater-Gruppe vorzeitig auflöst, entscheiden sich diese Kinder später, beim Tanzen mitzumachen, zu chillen oder zu schauen, was die anderen machen.
Freiwilligkeit:
Das Thema Freiwilligkeit beschäftigt uns, weil am Anfang zwei Studierende bestimmt werden sollen, die die Begrüßung moderieren, und niemand möchte die Aufgabe proaktiv übernehmen. Auch die Angebote der Studierenden sind heute freiwillig, und so ist es auch möglich, dass sich einzelne Kinder entscheiden, nicht mitzumachen, sondern zu chillen. Am Ende besprechen wir die Frage, wie mit der Entscheidung fürs Sofa umzugehen ist. Bei der Abschlussrunde wird ein Kind nachdrücklich in den Kreis geholt, das sich zunächst zurückgehalten hatte.
Interaktion:
Bei der Vorbereitung des „Musikraums“ helfen die Kinder mit, die Studierenden machen aber auch vieles selbst. Die Kinder scheinen gerne klar benannte Aufgaben zu übernehmen.
Eigenständigkeit:
In dem Raum, in dem gebastelt wird, beschäftigen sich die Kinder eigenständig mit ihren Materialien und interagieren im Wesentlichen mit ihren Tischnachbarn bzw. innerhalb ihrer Tischgruppe. Bei Fragen wenden sie sich an die Studierenden. Erst gegen Ende der Zeit, als manche Kinder mit ihren Werken bereits fertig sind, entsteht mehr Bewegung und Austausch. Die Gruppe des Schuh-Theaters hat eigene Ideen, was man spielen oder ausprobieren könnte. Die Ideen einzelner Kinder werden aufgegriffen.
Ansprache:
Die Studierenden sprechen ruhig und klar mit den Kindern, sind wertschätzend und achten darauf, dass niemand ausgeschlossen ist.

LiW

Wir können viel Stress vermeiden, wenn wir die Dinge, die wir nicht ändern können, gelassen sehen und stattdessen ein lösungsorientiertes Denken anstreben, das uns dabei hilft, alternative Handlungsmöglichkeiten zu entdecken.