Reflecting Team erstes Treffen in der Schule 16.5.22

Der erste Besuch an der Wiedheckschule fand 16.05.22 statt und war für uns alle ein tolles Ereignis, weil das „Schatzkisten- Projekt“ zum ersten Mal seit den Corona Beschränkungen, in Präsenz gestaltet werden konnte. Wir waren voller Vorfreude und gespannt auf die erste Begegnung mit der Klasse, da im Laufe des Onlinesemesters insbesondere der praktische Anteil des Lehramt Studiums sehr gering ausfiel. Die Vorfreude beruhte auf Gegenseitigkeit, denn beim ersten Hineintreten in die Klasse, konnte man in viele strahlende Gesichter blicken. Zugleich zeigte sich ein Wechselbad aus Neugierde und Aufgeregtheit, da die Bewegungsdynamik in der Klasse zunahm. Um kleine Blockaden zu lösen, starteten wir mit einer kurzen Vorstellungsrunde, wodurch insbesondere schüchternere Schüler aus sich herauskamen. Zudem steigerte sich immer mehr das Interesse an dem inneren der „Schatzkiste“.
Das innere der „Schatzkiste“ eröffnete eine Vielzahl an Möglichkeiten sich kreativ auszutoben. Was damit gemeint ist und was daraus entsteht, wird sich erst im Laufe des Projektes zeigen. Die Schüler*innen waren auf alle Fälle begeistert und fanden sich schnell in kleineren Gruppen zusammen. Dabei wurden ihre Tätigkeiten innerhalb dieser Gruppen durch die Studierenden begleitet und unterstützt, indem sie den Schüler*innen Anreize boten sowie ihnen den notwendigen Raum gaben sich kreativ zu entfalten. Hierbei war das oberste Gebot (für die Studierenden): „Möglichst wenig anleiten und die Schüler*innen eigene Ideen entwickeln lassen.“ Das gestaltete sich für uns als zukünftige Pädagog*innen zeitweise schwieriger, da dies bedeutete sich zurückzunehmen sowie den Schüler*innen keine konkrete Vorstellungen aufzuzwingen.
Die Herangehensweise in den verschiedenen Gruppen sah sehr unterschiedlich aus: Die erste Gruppe blieb im Klassenzimmer und begann sofort mit der Phase der Exploration. Die zweite Gruppe setzte sich in einen Nebenraum und sammelte mündlich Ideen. Die dritte Gruppe ging in die Aula und lockerte sich durch kleine Tanzbewegungen auf. Die vierte Gruppe starte ebenso wie die erste Gruppe mit einer Explorationsphase, jedoch ging sie dafür auf den Schulhof.
Grundsätzlich lässt sich zu allen vier Gruppen sagen, dass die Schüler*innen sehr viel Spaß hatten und schnell eigene Ideen entwickelten, wodurch sie insbesondere uns Studenten überraschten und zugleich fesselten. Speziell bei den Gruppen, die den Klassenraum verließen, konnte man beobachten, dass die Schüler*innen sich schneller öffneten und eine starke Gruppendynamik entwickelten.
Demzufolge war unser erster gemeinsamer Morgen ein voller Erfolg, da die Schüler*innen überhaupt nicht in ihre Klasse zurückkehren wollten und selbst während der Pause neue Pläne schmiedeten.

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