DP

Heute war eine ein bisschen ruhigere Runde. Ein paar Einzelheiten wurden besprochen und der Fortlauf der Geschichte abgeklärt. Doch dann das Highlight am Ende: Ein Videoanruf mit der Klasse! Endlich hat man mal die Gesichter der Kinder gesehen, wenn auch nur ganz klein auf einem Bildschirm und mit Maske. Dennoch motiviert es und ich freue mich schon auf den nächsten Anruf in der folgenden Sitzung!

DP

In dieser Sitzung bekamen wir die freudige Nachricht, dass es eventuell doch möglich wäre, dieses Semester noch einige Sitzungen an die Schule zu gehen und gemeinsam mit den Kindern an den Aufträgen zu arbeiten. Auch wenn dies wahrscheinlich eher am Ende des Semesters passieren wird, hat dies uns doch alle sehr motiviert und wir freuen uns total darauf, auch mal den Arbeitsprozess der Kinder zu beobachten.

HP

In der heutigen Zeit scheint alles so unbeständig. Was gestern unmöglich schien, wird heute für möglich gehalten und morgen doch wieder verworfen. Pläne werden geschmiedet, präsentiert und dann doch wieder abgesagt. Ein Funken der Vorfreude entspringt, ein kleines Feuer entfacht, um dann doch wieder gelöscht zu werden.

Ein bisschen so ist es unserem Seminar ergangen, als wir erfuhren, dass wir nun doch noch nicht in die Schule können. Wir haben die Schüler*innen auf diese wunderschöne Reise geschickt, uns gefreut, ein Stück mitzusegeln und müssen uns jetzt doch noch ein bisschen gedulden, alle kennenzulernen.

Aber sehen wir es mal so: Wir sitzen alle im selben Boot. Und mit Kommilitoninnen, mit welchen man so gut arbeiten, Gedanken weiterspinnen und kommunizieren kann und so tolle kreative Ergebnisse zustande kommen, segle ich gerne noch ein Stückchen alleine weiter. Kommt die Flaschenpost eben erstmal nur digital bei den Schüler*innen an.

ER

Zu Beginn unserer Sitzung erhielten wir die Nachricht, dass es nächste Woche eventuell möglich sei, die Klasse, mit der wir zusammen arbeiten, zu besuchen. Die Nachricht kam überraschend, allerdings habe ich mich auch sehr auf das Treffen gefreut. Momentan fühlt sich unser Seminar für mich noch sehr einseitig an, da wir hauptsächlich untereinander arbeiten, jedoch nicht mit den Kindern direkt interagieren (oder bzw. nur über das Internet). Im Nachhinein hat sich dann aber ergeben, dass sich ein Treffen noch etwas verzögern könnte. Das war natürlich erstmal ein Dämpfer für meine Vorfreude. Allerdings gab es auch einige gute Nachrichten: Anscheinend kommen unsere Botschaften so gut bei den Kindern an, dass sogar die Nebenklasse beschlossen hat, uns auf Meris Reise zu begleiten. Am kommenden Sonntag trifft sich zusätzlich das „Farbenland-Team“. Wir wollen uns über die nächste Botschaft austauschen, die hoffentlich genauso erfolgreich von den Schüler aufgenommen wird, wie die Letzte.

AF

Wie schnell sich doch alles verändern kann. So dachte ich letzte Woche noch, wie schade es doch eigentlich ist, dass wir als Gruppe relativ wenig Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern haben, für die wir jede Woche möglichst spannende und kreative Aufgaben zu finden versuchen. Und so plötzlich wie jetzt der Sommer endlich angekommen ist, flimmert auch ein kleiner Hoffnungsschimmer auf. Ich denke, dass es einen riesigen Unterschied machen kann, wenn man die Kinder kennenlernt und sieht, wie sie mit den von uns überlegten Aufgaben umgehen. Optimistisch und neugierig freue ich mich auf das, was noch kommt.