SB

Mit einer nur vagen Vorstellung meldete ich mich zur „Schatzkiste“ an. Nach der langen pandemiebedingten Online-Phase freute ich mich einfach nur riesig, endlich ein Projekt in Präsenz durchführen zu können und ließ mich auf die Überraschung ein. Die erste Sitzung stimmte mich sehr positiv. Nach etwas Orientierungsschwierigkeiten kam ich im LÄB an und wurde direkt von einer freundlichen Dozentin und einer angenehmen Atmosphäre empfangen. Als alle Kursteilnehmenden eintrafen, machten wir uns Tee oder Kaffee und bildeten einen gemütlichen Sitz(sack)kreis. Wir begannen mit einer Vorstellungsrunde – aber nicht wie üblich. Wir sollten die jeweilige Sitznachbarin vorstellen und so tun, als würden wir sie in und auswendig kennen (was nicht der Fall war). Ich habe mit der Runde begonnen und als eine Person, der Improvisation und Schauspiel recht schwer fällt, habe ich mich zunächst etwas unsicher gefühlt. Mit der Zeit machte mir das geborgene Umfeld jedoch immer mehr Mut. Nachdem wir die spaßige Runde beendet hatten, offenbarte Laura uns den Hintergrund der Übung. Da wir auch unbewusst und ohne Sprache kommunizieren, haben wir von Personen schon sehr viele Eindrücke, ohne wirklich etwas über sie zu wissen. Nicht verwunderlich also, dass viele von den erfundenen Aussagen relativ nah an der Wahrheit lagen und teilweise völlig ins Schwarze trafen. Aus dieser Sitzung habe ich vor allem mitgenommen, dass Selbstbewusstsein und neue Fähigkeiten leichter in einem geborgenen Umfeld erlernt werden können.

GC

„Die Schatzkiste“ – Alleine der Name dieses Seminars klingt geheimnisvoll und aufregend. Zum ersten Mal begegnet bin ich ihm in meinem allerersten Semester, als Studierende aus höheren Fachsemestern begeistert von der Lehrveranstaltung berichteten. Heute, selbst am Ende meines Studiums angekommen und um die Erfahrung einiger Kunst-Lehrveranstaltungen reicher, weiß ich, dass sich Lauras Seminare tatsächlich von klassischeren Seminaren abheben. Sie sind unvorhersehbar, persönlich, prozessorientiert und dadurch auch unglaublich vielseitig sowie lehrreich.  Aus diesem Grund waren und sind die Neugier, Freude und Erwartungen hinsichtlich der Schatzkiste groß. Der Fakt, dass das Projekt zudem praxisorientiert ist und von der Arbeit mit Grundschulkindern lebt, spielt hierbei ebenfalls eine große Rolle. In der ersten Sitzung ging es jedoch zunächst einmal darum, die Seminarteilnehmer*innen sowie den Inhalt der Schatzkiste kennenzulernen. Wobei beides – das wurde im Verlauf der Sitzung klar – unmittelbar zusammenhängt. Letztlich sind es die Fähigkeiten, Stärken und Ideen der Seminargruppe, mit welchen die Schatzkiste in den nächsten Wochen gefüllt werden soll. Diese Erkenntnis regt zum Nachdenken an: „Welchen individuellen Beitrag kann ich zur Schatzkiste leisten?“ 

SCHATZKISTE 2022 – Hier geht’s los!

LIEBE KINDER!

Dieses Jahr haben sieben Studierende der Kunsthochschule in Saarbrücken am Schatzkiste-Projekt der Lernwerkstatt für Ästhetische Bildung LÄB teilgenommen. Einige werden später Lehrerinnen, andere werden oder sind schon Museumspädagoginnen und zwei waren Studierende aus Italien, die im Sommersemester am Erasmusprojekt teilgenommen haben!

Wir konnten euch, die Viertklässler*innen der Eulenklasse, jede Woche in der Schule besuchen, gemeinsam spannende Ideen verwirklichen und …

… mit euch ein großartiges Sommer- und Schulabschlussfest mitgestalten!!!!!!

DANKE AN ALLE MITWIRKENDEN UND ALLES GUTE FÜR EURE ZUKUNFT 🙂

Herzlich willkommen zum Blog unserer SCHATZKISTE 2022!

Liebe Blogbesucher*innen,

wir möchten den gemeinsamen Lernprozess in der systemisch konzipierte Lehrveranstaltung „Performative Kunstvermittlung und Heterogenität – Die Schatzkiste“ allen Interessierten zugänglich machen.

Viel Freude beim Lesen, Schauen und Hören, wir freuen uns auf eure Kommentare!

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