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Das bereits wunderbare Video kann dank einiger Ergänzungen nun noch mehr glänzen. Die verschiedenen Fähigkeiten, Talente und Kunstwerke aller Kinder haben ihren Platz gefunden.

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Nach dem fleißigen Arbeiten innerhalb der verschiedenen Gruppen, in denen die Kinder kreativ werden konnten, können nun alle gespannt auf die kommende Woche blicken, in der wir das Gesamtkunstwerk präsentieren.

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In einem offen gestalteten Kunstunterricht besteht für die Kinder die Möglichkeit, sich eigenständig zu organisieren und verschiedene Sozialformen zu erproben. So arbeiten einige Kinder einzeln, zu zweit oder in größeren Gruppen.

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Wir können viel Stress vermeiden, wenn wir die Dinge, die wir nicht ändern können, gelassen sehen und stattdessen ein lösungsorientiertes Denken anstreben, das uns dabei hilft, alternative Handlungsmöglichkeiten zu entdecken.

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Es ist wichtig, den Kindern die Möglichkeit zu bieten, sich frei entfalten zu können. Dazu gehört es, sich als Lehrperson zurückzunehmen und die Kinder bei ihrem künstlerischen Prozess lediglich zu begleiten, statt diesen kontinuierlich vorzugeben.

Reflecting Team SK4 – Ablauf

Sitzkreis:

Die Kinder kommen zunächst klassenweise in den Gruppenraum und suchen sich einen Platz. Erste Kinder interagieren mit den Seminarteilnehmern/Innen. Die Kinder wirken bei der Ankunft im Sitzkreis aufgeregt und sehr gespannt.

Begrüßungslied:

Auf die Einfindung in den Sitzkreis folgt unser Montag-Morgen-Ritual, das Begrüßungslied. Dieses wird zunächst von den Seminarteilnehmer/Innen und unserer Dozentin angestimmt. Der Gesang wird dabei mit Bewegungen untermalt. Erste Kinder fassen hier bereits Mut und singen mit. Um den Kindern das Verinnerlichen des Liedes zu erleichtern, erfolgt ein zweiter Durchgang des Liedes, an dem sich fast alle Kinder beteiligen. Um auf den Schatz hinzuleiten, stellt Frau Delitala die Frage, warum wir während des Liedes eine Handbewegung zum Herzen machen, was die Kinder zum Nachdenken anregt.

Das Öffnen der Schatzkiste:

Das Öffnen der Schatzkiste wird von einigen Schülerinnen und Schülern übernommen. Hierbei kommt etwas Unruhe im Sitzkreis auf, da die Kinder alle gespannt sind, was sich in der roten Kiste befindet. Einige Kinder sitzen hinter der Kiste und können, aufgrund des Deckels, nicht in diese hinsehen, wodurch viele Kinder aufstehen müssen, um einen Blick erhaschen zu können. Dies führt zu leichter Unruhe in der Gruppe. Durch die Verwendung des Ruhezeichens können die Kinder aber schnell beruhigt werden.

Namensschilder:

Jeder Studierende erhält einen Stapel mit vorgefertigten Namensschildern, die an die Kinder zu verteilen sind. Die Kinder werden hierzu abwechselnd von den Studierenden aufgerufen. Durch die Anzahl der Kinder und das verteilen des Klebebandes nimmt dies jedoch viel Zeit in Anspruch, was erneut zum Aufkommen von Unruhe führt. Um den Vorgang zu beschleunigen wird dazu übergegangen, die Kinder „durcheinander“ aufzurufen. Eine Studentin verteilt das Klebeband. Einige Namensschilder werden darüber hinaus neu beschriftet.

Vorstellung der Lehrpersonen und der Studierenden:

Bei der Vorstellung der Lehrpersonen wird jeweils ein Kind beauftragt, das je eine Lehrperson vorstellt. Die Studierenden stellen sich gegenseitig vor, wobei dies teilweise von Frau Delitala vorgenommen wird, da sich die Studierenden untereinander nicht alle beim Namen nennen können. Zwei Studierende, die in der heutigen Sitzung das Reflecting-Team übernommen haben, werden nicht vorgestellt. Dies wird in der nächsten Sitzung nachgeholt.

Gruppeneinteilung:

Die Studierenden nehmen ihr Material aus der Kiste und suchen sich einen Platz, an dem sich die Kinder, die deren Angebot nutzen wollen, einfinden können. Nachdem jeder Studierende einen Platz eingenommen hat, dürfen sich die Kinder „auf Katzenpfoten“ alle Angebote ansehen und sich einer Gruppe anschließen. Die Studierenden verteilen sich in zwei Klassenräume. Es bilden sich drei Gruppen: eine Tanz- und Musikgruppe, eine Bastel- und Knetgruppe und die Schuhtheatergruppe, von denen sich die beiden letzteren in einem Klassenraum aufhalten. Die Kinder teilen sich ungefähr zu gleichen Teilen in die beiden Klassenräume auf. Nach dem Anschauen des Angebotes strukturieren sich einige Kinder um.

Tanz- und Musikgruppe:

Die Tanz- und Musikgruppe entscheidet sich spontan dazu, sich zusammenzutun. Sie wählen einen Klassenraum aus und präsentieren ihr Angebot. Hierzu sammeln sich alle Kinder im Sitzkreis. Nachdem sich alle eingefunden haben, werden Percussion-Eier verteilt und eine Studierende spielt Cajon. Mit der Cajon wird einen Rhythmus gespielt, den die Kinder durch Klatschen oder mit Percussion-Eiern nachmachen sollen. Nach einem ersten Eindruck dürfen die Kinder selbst an die Cajon und einen Rhythmus vorgeben, die anderen spielen diesen nach. Damit alle Kinder mitkommen, passen die Studierenden das Tempo an. In einem weiteren Schritt sollen sich die Kinder, passend zum Rhythmus, namentlich vorstellen und diesen im Takt der Instrumente sprechen. Bei der Durchführung kommt es immer wieder zu Unruhen, bei denen mehrmaliges Eingreifen nötig ist. Insgesamt beteiligen sich die Kinder aber interessiert an der Tanz- und Musikgruppe.

Bastel- und Knetgruppe sowie Schuhtheatergruppe:

Diese Gruppen befinden sich in dem zweiten Klassenraum. Die Kinder der Bastel- und Knetgruppe werden zunächst mit dem Arbeitsauftrag vertraut gemacht: Phantasietiere gestalten. Hierbei dürfen sich die Kinder frei entscheiden, wie diese aussehen sollen, welche Materialien verwendet werden und welche Techniken sie nutzen möchten. Die Studierenden geben Hilfestellung. Das Schuhtheater wird neugierig betrachtet. Einige Kinder finden sich am Theatertisch zusammen und lassen sich erklären, was sie dort machen können. Nach einiger Zeit werden erste Schuhtänze vorgenommen, was den Kindern große Freude bereitet.

Abschluss:

Die einzelnen Gruppen beenden die Arbeitsphase und räumen den Klassenraum auf. In der Tanz- und Musikgruppe erfolgt die Beendigung der Arbeitsphase durch rhythmisches Klatschen. Im Klassenraum der Tanz- und Musikgruppe finden sich nun alle Kinder ein, um einander zu verabschieden. Hierzu fällt den Kindern das Abschlusslied „Ciao“ ein, welches von allen gesungen wird. Nach Beendigung des Liedes gehen die Kinder in ihren Klassenraum zurück.

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Trotz anfänglicher Skepsis einiger Seminarteilnehmer/-innen – mich eingeschlossen – gegenüber eines eigens verfassten Guten-Morgen-Liedes, können wir letztendlich stolz auf ein in der Gemeinschaft entstandenes Werk blicken, welches uns und den Kindern, dessen bin ich mir sicher, in Zukunft viel Freude bereiten wird. Ich blicke schon gespannt den noch folgenden Wochen entgegen und freue mich über einen immer kostbarer werdenden Schatz.

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„Nicht nur die Kinder lernen von uns, auch wir Erwachsenen lernen ganz viel von Kindern“, so oder so ähnlich formulierte Maria es in unserer letzten Sitzung. Und es ist wahr. Begeben wir uns aus unserer häufig selbst eingenommenen, den Kindern übergeordneten und vermeintlich überlegenen Position und gehen stattdessen mit ihnen auf Augenhöhe, so kann ein jeder feststellen, dass uns Kinder Sachen lehren, die wir bisher nicht wussten oder vielleicht schon längst vergessen haben, die vielleicht sogar zum Nachdenken anregen.